Für viele Sportler ist das Whey Protein (oder zu Deutsch: Molkeprotein) mittlerweile unerlässlich geworden. Nahezu jeder Mensch heutzutage, der vor hat in irgend einer Art und Weise Muskulatur aufzubauen informiert sich heutzutage früher über das passende Proteinprodukt als über einen passenden Trainingsplan. Hierbei stellt sich natürlich die Frage, ob das Whey Protein denn wirklich eine bessere Proteinquelle ist als das übliche Essen und ob sich die Ergänzung wirklich lohnt. Zudem gibt es unzählige Produkte, Mixturen und Marken und einen relativ schwer zu durchblickende Qualität der Produkte, welche es einem ungeübten Auge schwer machen können zu durchblicken welche Produkte gut sind und welche nicht.
Whey Protein ist nicht gleich Whey Protein
Die Qualitätunterschiede der Protein sind oft relativ groß, hierzu zählt beispielsweise der tatsächliche Proteingehalt des Pulvers, da das Pulver natürlich nicht aus 100% Protein besteht. Dementsprechend sollte der Proteingehalt betrachtet werden, welcher bei guten Produkten mindestens 80% betragen sollte. Weiterhin spielen die Proteinquellen eine Rolle hierbei sollten Sie im Inhaltsstoffprofil auf die Angabe von “Whey-Protein Isolat” und “Whey Protein Konzentrat” achten und gegebenenfalls Ausschau halten ob sich alternative Proteinquellen wie Reis-, Milch-, Soja-, Casein- oder Eiprotein befinden. Ein hochwertiges Produkt enthält immer eine Mischung primär aus Isolation und Konzentrat. Weiterhin sollten eine Portion (zumeist 25-30g) nicht mehr als 3-4g Zucker und nicht mehr als 2g Fett beinhalten.
Was macht Whey Protein besonders?
Aus hochwertigem Molkeprotein werden die üblichen Milchreste wie Zucker und Fett herausgefiltert und es beinhaltet primär das reine Eiweißprotein. Dieses ist sehr reich an Aminosäuren und kann vom Körper besonders schnell aufgenommen werden.
(Beispiel: Das Protein aus Fleisch benötigt bis zu 3 Stunden bis es vom Körper aufgenommen wird, während das Molkeprotein nur etwa 30 Minuten benötigt.)
Dementsprechend ist es entgegen der Vermutung vieler Personen sogar leicht verdaulich und nicht ungesund. Zusätzlich ist es arm an Fett und Zucker, was man von anderen Proteinquellen wie beispielsweise Quark, Fleisch oder Nüssen nicht behaupten kann, da diese zumeist immer eine große Menge Fett und Zucker enthalten.
Unser Fazit zum Thema Molkeprotein
Das Proteinpulver ist zwar nicht essentiell für einen entsprechenden Muskelaufbau, doch ein qualitativ gut zusammengestelltes Produkt bietet definitiv seine Vorteile. Hierbei sollten Sie jedoch, wenn sie sich schon ein Proteinpulver zulegen, darauf achten, dass es auch die oben genanten Kriterien erfüllt und möglichst nicht aus dem “Discounter um die Ecke” stammt.
Das Whey Protein hat somit definitiv seine Daseinsberechtigung und stellt auch in der tatsächlichen Anwendungspraxis eine sinnvolle Ergänzung dar.
Checkliste für ein gutes Whey Protein:
- Mindestens 80% Eiweißgehalt
- Weniger als 4g Zucker
- Weniger als 3g Fett
- Mischung aus Whey Protein Isolation und Whey Protein Konzentrat
- (Mindestens 4g BCAA)