Ernährung

Wie eine vegane Ernährung deinen Körper und dein Gehirn beeinflussen kann

Eine vegane Ernährung, oder eine, die tierische Produkte ausschließt, kann viele gesundheitliche Vorteile haben, aber sie bringt auch Risiken mit sich.

Die Umstellung auf einen rein pflanzlichen Ernährungsplan kann dir zum Beispiel helfen, Gewicht zu verlieren und deine Darmgesundheit zu verbessern, aber sie kann auch dein Risiko für bestimmte Nährstoffmängel erhöhen. Im Smoothie Shop oder anderen Läden mit veganem Essen wird immer darauf geachtet, doch zu Hause müssen sie erstmal die richtige Balance finden.

Dein Darmmikrobiom wird sich wahrscheinlich verbessern.

Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen mit einer 

vegane Ernährung dazu neigen, ein gesünderes Darmmikrobiom zu haben, oder die Sammlung von guten Bakterien, die im Verdauungstrakt leben.

Das liegt zum Teil an den zusätzlichen Ballaststoffen, die eine vegane Ernährung mit viel Gemüse und Vollkornprodukten liefert; Ballaststoffe helfen dabei, gesunde Darmbakterien zu kultivieren.

Studien haben auch gezeigt, dass eine vegane Ernährung andere Bakterientypen kultiviert als eine tierbasierte Ernährung. Vegane Bakterien, so legen die Ergebnisse nahe, können helfen, Entzündungen im Darm zu verringern und können andere Vorteile haben, wie z.B. den Stoffwechsel anzukurbeln. 

Du könntest Gewicht verlieren.

Eine pflanzliche Ernährung wird schon lange empfohlen für 

Gewichtsabnahme da Gemüse tendenziell mehr Nährstoffe und weniger Kalorien als tierische Produkte hat. 

Aber die Forschung hat auch gezeigt, dass eine vegane Ernährung übergewichtigen Menschen helfen kann, Körperfett zu reduzieren und Pfunde zu verlieren – selbst wenn sie die gleiche Anzahl an Kalorien zu sich nehmen wie Fleischesser.

In einer Studie haben Teilnehmer, die sich vegan ernährten, deutlich mehr Gewicht verloren als diejenigen, die ihre nicht-veganen Essgewohnheiten beibehielten. Fast zwei Drittel des Gewichtsverlustes der Veganer bestand aus Körperfett, fanden die Forscher heraus.

Dir könnten B-Vitamine und Eisen fehlen.

Selbst wenn du deinen Teller bei jeder Mahlzeit mit Grünkohl, Kichererbsen und anderen nährstoffreichen Lebensmitteln füllst, kann es sein, dass dir Vitamin B12 und Eisen fehlen, die beide in Fleisch vorkommen und für die Bildung roter Blutkörperchen und die Aufrechterhaltung eines stabilen Energieniveaus wichtig sind.

Es ist jedoch nicht unmöglich, diese Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen zu bekommen; Algen, Pilze und fermentierte Sojaprodukte enthalten B12. Blattgemüse wie Grünkohl und Spinat sind reich an Eisen. Obwohl es in einer Smoothie Bar eine große Auswahl gibt an und man denken könnte das man mit veganem Essen, den ganzen Vitaminhaushalt decken kann. Sollte man trotzdem ergänzende Vitamine können auch eine bequeme Möglichkeit sein, um sicherzustellen, dass du genug von diesen essentiellen Vitaminen bekommst.

Es kann sein, dass du das notwendige Kalzium verpasst.

Kalzium, das in Milchprodukten enthalten ist, ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne, aber auch für eine gute Funktion des Nervensystems. Veganer können Kalzium aus einigen Hülsenfrüchten, einschließlich Sojabohnen, erhalten, sollten aber auch eine Supplementierung in Betracht ziehen. 

Du fühlst dich anfangs vielleicht müde oder benebelt.

Aber Gemüse wie Brokkoli, Rosenkohl und Süßkartoffeln können Cholin liefern, und du kannst Jod aus angereichertem (jodiertem) Speisesalz bekommen. Dennoch kann eine Supplementierung auch für diese Nährstoffe eine gute Idee sein. 

Da pflanzliche Lebensmittel auch kalorienarm sein können, kann eine vegane Ernährung zu Müdigkeit führen, wenn du nicht genug isst, um deine geistige und körperliche Energie aufrechtzuerhalten. 

Lebensmittel können anfangen, anders zu schmecken.

Rotes Fleisch ist reich an einem Mineral namens 

Zink, das deine Geschmacksfähigkeit und andere wichtige Funktionen deines Immunsystems reguliert, so die National Institutes of Health. Wenn du weniger Zink zu dir nimmst, kann es sein, dass du bemerkst, dass Dinge anders riechen oder schmecken. 

Es ist jedoch möglich, mit einer veganen Ernährung genug Zink zu bekommen, entweder durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder durch pflanzliche Quellen wie Pilze, Kichererbsen, Kidneybohnen, Tofu, Grünkohl und Vollkornprodukte. 

Du könntest mehr Energie haben und sogar besser schlafen.

Jeder, der sich schon einmal ein großes Steak oder einen deftigen Truthahn gegönnt hat, kennt die Schläfrigkeit, die danach eintritt. Das liegt daran, dass tierische Lebensmittel aufgrund ihres hohen Protein- und Fettgehalts viel Energie benötigen, um verdaut zu werden. Das passiert dir bei einem Besuch in der Smoothie Bar Berlin nicht.

Wenn du also auf eine pflanzliche Ernährung umstellst, fühlst du dich vielleicht energiegeladener. Das ist vor allem dann der Fall, wenn du viele Nüsse, Hülsenfrüchte, Quinoa und Vollkornprodukte isst, die durch ihren Mix aus Makronährstoffen wie gesunden Fetten, komplexen Kohlenhydraten und Proteinen einen anhaltenden Energieschub liefern können.

Diese Lebensmittel haben auch einen niedrigen glykämischen Index, der deinen Blutzucker über die Zeit stabil hält und dir hilft, einen Energieabsturz zu vermeiden. 

Deine Haut kann sich verbessern.

Vegan zu leben kann deinen Teint aus zwei Gründen verbessern: Der Verzicht auf Milchprodukte wird mit Akne in Verbindung gebracht und der erhöhte Verzehr von Obst und Gemüse führt deiner Ernährung Mikronährstoffe zu, die mit gesunder Haut in Verbindung gebracht werden.